Donnerstag, 30. Juni 2016

Aus aktuellen Anlässen 2.0


Kritische Stellungnahme zur aktuellen Situation im deutschen Eishockey


Im Dezember vergangenen Jahres bot sich uns die Gelegenheit bei einem faninternen Treffen mit einem Fanbeauftragten der DEL unseren Unmut über die aktuelle Situation der DEL/DEL2 von der Seele zu reden, in der Hoffnung, dass die Weitergabe unserer Wünsche und Anregungen durch einen „Offiziellen“ Gehör bei der Exekutive der DEL/DEL2 findet.
In einer konstruktiven Diskussion, die mehrere Stunden andauerte (dies überraschte nicht nur uns, sondern vor allem den Fanbeauftragten), wurde über alles gesprochen, was unser Eishockeyherz aktuell bluten, aber auch lachen lässt. Da die Saison 2015/16 nun seit längerem Geschichte ist und schon die ein oder andere Neuigkeit über die Zukunft verkündet wurde, wollen wir ein kritisches Résumé über die jetzige Situation ziehen, natürlich nicht ohne Anregungen bzw. Vorschläge für dringend nötige Besserungen zu geben.

Auf-/Abstieg
Es gibt wohl kaum ein Thema, dass die Fans der zwei höchsten deutschen Eishockeyligen mehr beschäftigt als die geplante Wiedereinführung des Auf- und Abstiegs zwischen DEL und DEL2.
Leider liegt die Betonung auf „geplant“. Dank der Ehrlichkeit des Fanbeauftragten wurde uns bereits frühzeitig der Wind aus den Segeln genommen, da er uns riet, nicht von einer sportlichen Verzahnung auszugehen, bis diese auch tatsächlich stattfindet. Ein Glück, denn so kam die Nachricht, dass der DEL die Unterlagen der sechs DEL2-Clubs nicht ausreichen nicht allzu überraschend. Für alle, die nicht zwischen den Zeilen lesen konnten: Das hatte sich schon in den Äußerungen der DEL-Verantwortlichen angekündigt, als bekannt gemacht wurde, dass sechs zweitklassige Vereine eben jene Unterlagen eingereicht haben. Die Chance der Wiedereinführung eines Auf-/Abstiegs zur Saison 2017/18 ist also, gelinde gesagt, gering.
Folglich stellt sich natürlich die Frage, was so schwer daran sein kann, etwas einzuführen, das in jeder anderen nenneswerten deutschen Sportliga gang und gäbe ist. Die einzigen Argumente der Verantwortlichen sind die Stadien und deren Zuschauerschnitt. Bei den Stadien wird natürlich immer über den „9000-Punkte-Plan“ diskutiert. Ob dieser wirklich notwenig ist, um tauglich für die erste Liga zu sein, sei mal dahingestellt, da unserer Meinung nach auch kleine altehrwürdige Stadien einen ganz besonderen Anreiz haben.
Bezüglich der teilweise schlecht gefüllten Hallen kann man dagegen halten, dass der Stadionbesuch für Fans von DEL2-Mannschaften kaum mehr einen Reiz hegt, da ein Aufstieg unmöglich ist und das Teilnehmerfeld somit Jahr für Jahr das gleiche bleibt (dies gilt natürlich ebenso für die DEL). Deswegen freuen wir uns natürlich sehr, dass mit Bayreuth endlich mal frischer Wind in die Liga kommt.
Machen wir an dieser Stelle einen kleinen Exkurs zum Fußball, um aufzuzeigen, wieso ein Auf-/Abstieg wichtig ist:
In den letzten beiden Jahren begeisterten erst Paderborn und nun Darmstadt die deutsche Fußballwelt. Kleine, finanziell nicht ansatzweise erstklassige Vereine, die ohne große Auflagen das Abenteuer erste Liga bestreiten durften. Weshalb ist so etwas also nicht auch Eishockeydeutschland vergönnt?
Zum Beispiel schaffte das kleine, keineswegs modernen Stadion am Böllenfalltor (Darmstadt) einen neuen Anreiz, sodass davon ausgegangen werden kann, dass die Fußballfans aus Deutschland lieber zum ersten Mal nach Darmstadt als zum wiederholten Mal nach München in die Allianz Arena gefahren sind. Wieso also wird beim Eishockeysport von den Verantwortlichen versucht, kleinen Vereinen mit unmodernen, dafür aber altehrwürdigen und somit reizvollen Stadien (z.B. der Sahnpark in Crimmitschau) die erste Liga so schwer wie möglich zu machen? Natürlich unabhängig davon, wie weit der sportliche Aufstieg entfernt ist.
Dass ein Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2 nicht nur mehr Zuschauer in die Stadien beider Ligen locken würde, sondern auch noch für mehr Kampf und Leidenschaft auf dem Eis während den Playoffs bzw. Playdowns sorgen würde, ist natürlich jedem Eishockeyfan klar. Wir schreiben das nur dazu, falls dieser Artikel versehentlich von einem DEL-Verantwortlichen gelesen wird.
Am sehr aktuellen Beispiel der Hamburg Freezers lässt sich ja erkennen wie professionell die DEL ist. Kaum hat eine geschäftsführende Firma keine Lust mehr, ist der ganze Standort verloren. Ein wünschenswertes, aber wohl utopisches Zeichen der DEL2 wäre es gewesen, wenn sich die Clubs zusammengeschlossen hätten und keinen Nachrücker stellen würden, bis eine offizielle, schriftliche Bestätigung eines geregelten Auf-/Abstiegs zur Saison 2017/18 seitens der DEL vorliegt. 
Denn hier hätte man endlich mal ein Druckmittel gegen die DEL gehabt und hätte deren diktatorischem Verhalten Einhalt gebieten können. Auch der DEB sollte sich hier für eine Verzahnung stark machen, denn letztendlich sollte das Ziel von allen sein, den deutschen Eishockeysport voranzubringen. Ein Auf- und Abstieg ist dafür unabdinglich.

Unterstützung für Standorte
In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass Traditionsstandorte mit hochwertiger Jugendarbeit mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Aktuellstes Beispiel ist hier der EV Füssen, der bekanntermaßen letztes Jahr Insolvenz beantragen musste. Der damit verbundene Abstieg in die Bezirksliga ist für die hervorragene Jugendförderung in Füssen eine Katastrophe. Während die Oberliga der ideale Einstieg für Junioren in den Profibereich war, so ist die Bezirksliga alles andere als förderlich für deren Entwicklung. Die Nachwuchsspieler aus Füssen werden zwar in der Oberliga spielen, jedoch bei anderen Vereinen.
Hier kommt dem EV Füssen und natürlich jedem anderen Verein mit guter Nachwuchsarbeit nun die neue Regelung bezüglich der Ausbildungsentschädigung zugute. Diese besagt, dass jeder Verein der an der Ausbildung eines Spielers beteiligt war einen Teil (Verteilung bestimmt sich nach den Spieljahren im jeweiligen Verein) der Entschädigung vom aufnehmenden DEL-Klub erhält. Ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung, jedoch kann und sollte man noch mehr tun. Wir sind der Meinung, dass aus dem jährlich erwirtschaftetem Plus von DEL/DEL2 ein bestimmter Anteil in einen Fond fließen sollte. Dieser sollte dafür genützt werden, Standorte mit einer wichtigen Nachwuchsabteilung für den deutschen Eishockeysport bei finanziellen Engpässen, die zu einem Bankrott führen könnten, unter die Arme zu greifen.
Wir befürchten, dass Tölz mit ihrer zugegebenermaßen hervorragenden Jugendarbeit das „nächste Füssen“ werden könnte, obwohl sich der Verein unter der neuen sportlichen Leitung auf dem Weg der Besserung befindet.

Kader (Kontingentstellen, Ü23, U23)
An die nur noch vier Kontingentstellen haben wir uns ja schon gewöhnt. In der Saison 2016/17 wird nun aber auch die Anzahl der deutschen Ü23-Spieler weiter auf zehn reduziert. Der restliche Kader soll mit deutschen U23-Spielern komplettiert werden. Dies soll ein weiterer Schritt auf dem Weg zum großen Ziel des deutschen Eishockeys sein, die Nationalmannschaft langfristig und nachhaltig konkurrenzfähig zu machen. Diesem Ziel schließen wir uns voll und ganz an, nur der Weg dorthin ist in unseren Augen bislang nur bedingt der richtige.
Zunächst muss aber festgehalten werden, dass die Reduzierung der Kontingentstellen vernünftig und der Plan, vermehrt Jugendspieler einzusetzen, eine gute Entscheidung ist. Kritisch zu beäugen ist allerdings die Anzahl von nur zehn deutschen Ü23-Spielern. Dies wird zur Folge haben, dass sich viele Vereine entscheiden müssen, ob sie weiterhin den einheimischen Spielern vertrauen oder manche Ü23-Stellen lieber an etwas bessere „Auswärtige“ vergeben.
Ein Beispiel hierfür beim SCR ist die Weiterverpflichtung von Michael Rimbeck und der damit verbundene Abgang von Sean Fischer. Fischer spielte die weitaus bessere Saison und ist flexibel einsetzbar, jedoch entschied man sich für den Verbleib des Einheimischen. 
Ganz anders gestrickt ist die Sache im Fall Christoph Mathis. Beim EHC Freiburg muss ein verdienter Spieler aus der eigenen Jugend weichen, da man es sich nicht leisten kann, eine Ü23-Stelle an einen zweiten Torhüter zu vergeben, ganz gleich was er für den Verein darstellt oder für diesen geleistet hat. Es ist schade, dass die Vereine der DEL2 durch diese Regelung vor Entscheidungen gestellt werden, die durchaus zu einem Identitäsverlust führen können. 
Einerseits kann das zum Unmut der Fans führen, andererseits werden sich durch diese Regelung einige deutsche Spieler in der Oberliga wiederfinden, die eigentlich noch die Qualität für die zweite Liga hätten.
Wie bereits erwähnt, finden wir die geringere Anzahl an Kontingentstellen sehr positiv. Leider kann diese Regelung jedoch nicht ihre volle förderliche Wirkung für das deutsche Eishockey entfalten, wenn man Vereinen wie Bremerhaven (mittlerweile in der DEL) und neuerdings Frankfurt freie Hand lässt. Der Wahnsinn mit „eingedeutschten Spielern“ muss ohne Wenn und Aber gestoppt werden! Ein Vorschlag wäre auch bei Spielern mit mehreren Nationalitäten, die nicht in Deutschland geboren wurden, ein Kontingent von zwei bis maximal vier Spielern einzuführen. Dadurch würde man auch die armen Arbeitnehmer der Einbürgerungsstelle im Stadtamt Bremen entlasten.
Es sollten aber auch Spieler, die in der Jugend in Deutschland gespielt haben (die Dauer sollte hier auf circa 3-5 Jahre geregelt werden), von den Kontingentstellen für multinationale Spieler ausgenommen werden.
In der DEL ist dieses Problem jedoch noch weiter verbreitet, da jeder Verein solche eingedeutschten Spieler zu seinen Leistungsträgern zählt. Man sucht in der DEL auch vergeblich nach einer Regelung, die den Einsatz von deutschen U23-Spielern fordert. Und dass immer noch neun Ausländer pro Spiel eingesetzt werden dürfen, ist vollkommen unverständlich und nicht nachvollziehbar, denn eine Reduzierung der Kontingentstellen macht nur dann Sinn, wenn sie sich durch alle Ligen gleichermaßen zieht.
Liebe Verantwortliche im deutschen Eishockey, wie soll dadurch bitte die deutsche Nationalmannschaft konkurrenzfähig werden? DEL/DEL2 und DEB müssen hier ihre sportlichen und wirtschaftlichen Interessen dringend angleichen. Zudem muss die Reduzierung der Kontingentstellen auf sieben, besser noch auf sechs ausländische Spieler spätestens zur Saison 2017/18 eingeführt werden, um die Ziele der deutschen Nachwuchsförderung und internationalen Konkurrenzfähigkeit nicht in eine bloße Heuchelei verkommen zu lassen.
Auf einem Toptalent wie Leon Draisaitl alleine kann man sich nicht ausruhen. Es sollte beachtet werden, dass die starke WM nur mit drei weiteren Spielern, die 23 oder jünger waren, bestritten wurde.

Sprade TV/HoLeMa
An dieser Stelle möchten wir zur Abwechslung mit einem Lob beginnen. Sprade TV ist für uns Fans eine der besten Entwicklungen in der DEL2 der vergangenen Jahre. Man kann nicht nur für einen angemessenen Betrag die Spiele seines Vereins verfolgen, sondern hat auch noch die Möglichkeit, auf Youtube die Zusammenfassungen kostenfrei anzusehen.
Auch für die Vereine ist es eine tolle Möglichkeit, mehr Transparenz zu zeigen und zusätzlich noch ein kleines wirtschaftliches Plus zu erarbeiten. Es wäre wünschenswert, wenn nun noch alle Vereine der DEL2 bei Sprade TV einsteigen würden.
Als einzigen Verbesserungsvorschlag würden wir anmerken, dass die Zusammenfassungen auch gerne entscheidende Szenen umfassen dürfen wie zum Beispiel Gamesaver, Großchancen, große Strafen und Schlägereien.
Ganz anders ist die Sache bei HoLeMa. Hier herrscht ein heilloses Durcheinander. Die Statistiken und die Spielberichtsartikel passen oft nicht zusammen, auch die Statistiken an sich sind oft fehlerhaft (Immer diese ausgefuchsten Torhüter, die so bärenstark bei Faceoffs sind!).
Es sollte sich hier auf die wichtigen Statistiken wie Tore, Vorlagen, Plus/Minus-Statistik und Strafzeiten konzentriert werden oder einfach ein fähiger Mann übernehmen.

Sportliche Härte
Nun kommen wir mal zum Sportlichen. Vielen Fans, die Länderspiele oder gar die NHL verfolgen, wird aufgefallen sein, dass dort Körperkontakt durchaus erlaubt ist. Im deutschen Eishockey wird aber leider fast alles abgepfiffen, was mehr Kontakt verursacht, als die ersten kläglichen Kontaktversuche pubertierender Männchen gegenüber dem anderen Geschlecht im Schullandheim.
Hier sind natürlich auch wir Fans gefragt, da wir, bedingt durch die Vereinsbrille, immer und überall Fouls gesehen haben wollen. Dies ist besonders schlimm bei Klatschpappenpublika à la Red Bull.
Vor allem sind hier aber der Verband und deren eingesetzte Schiedsrichter in die Mangel zu nehmen. Letztere dürfen sich von lautstarken Forderungen der Fans nicht beeinflussen bzw. aus dem Konzept bringen lassen. Auch ist unverständlich, wieso der Verband seine Schiedsrichter nicht ordentlich schult. Ein mehrtägiger oder lieber mehrwöchiger Sommerkurs mit aktuellen bzw. ehemaligen Schiedsrichtern aus besseren Ligen (NHL, AHL, KHL, SHL, Liiga, NLA usw.) würde dem Sport endlich wieder die fast verloren gegangene Männlichkeit wiederbringen. Das wäre eine sinnvolle und absolut notwendige Investition.
Darauf hätte man doch auch selbst kommen können oder?
Unseretwegen kann man aus einem Eishockeyabend ein familientaugliches Event machen, solange der Sport selbst davon verschont wird. Eishockey fordert gerade eine gewisse Härte. Auch bezüglich unserer Jugend reicht eine gute Talentförderung nicht aus, wenn die jungen Spieler international durch die Härte überrascht werden.

Pokal
Wir denken, es ist ein allgemeiner Wunsch der Eishockeyfans in Deutschland, dass wieder ein Pokal eingeführt wird, bestehend aus Vereinen der DEL, DEL2 und gegebenenfalls auch aus den Oberligen (keine deutschen U-Nationalmannschaften!). Besonderer Anreiz sind hierbei Derbys, die aufgrund der unterschiedlichen Ligenzugehörigkeit nicht möglich sind. Jedoch sollte der Pokal am Wochenende stattfinden, um die richtige Atmosphäre zu schaffen und dafür der Ligabetrieb lieber in die Länge gezogen werden.
Laut dem Fanbeauftragten herrscht zwar reges Faninteresse, jedoch ziehen die Clubs der DEL nicht mit. Wir hoffen dennoch, dass dies ein langfristiges Ziel ist, da ein gut organisierter Pokal einen großen Reiz für den gesamten Sport darstellen kann.

Polizei
Leider muss auch dieses Thema kurz angesprochen werden. Vor allem möchten wir die Vereine auffordern, sich selbst zu informieren und nicht blind der Polizei zu vertrauen. Diese will sich häufig durch Stadionverbote nur ihren Job erleichtern. Wenn beispielsweise bei Krisenspielen die Herren der Polizei zu spät bzw. gar nicht anwesend sind (alles schon gehabt), dann herrscht keine mangelnde Sicherheit bei Eishockeyspielen, sondern mangelnde Fähigkeiten bei den Sicherheitsbehörden. Wir in Garmisch sind deshalb sehr froh, dass bei den überaus extremen "Risikospielen" gegen Bremerhaven Ganzkörperkontrollen durch das USK durchgeführt wurden. Danke hierfür, liebe Polizei!
Leider sind bei schlechter Berufsausübung der Polizisten immer die Fans die Leidtragenden. Es artet oftmals in eine regelrechte Schikane aus.
Abschließend kann man zu diesem leidigen Thema nur sagen, dass ein Eishockeybesuch in deutschen Stadion grundsätzlich absolut sicher ist und somit die schwarzmalerischen Einschätzungen der Polizei nicht nachvollziehbar sind.

Sonstiges
Es wäre bei uns gern gesehen, wenn die Strafen in der DEL2 reduziert werden würden. Denn selbst Beträge von 5.000-10.000 Euro können für kleine Vereine schwer zu stemmen sein.
Zudem gab es bei dem Fantreffen noch herbe Kritik am Spielplan der letzten Saison, der einfach nur katastrophal war. Jedoch soll hier wieder mehr auf Wünsche der Vereine eingegangen werden. Wir sind gespannt!
Auch die aktuellen Entwicklungen der Oberligen sind mit kritischem Auge zu betrachten. Der Rückzug von Klostersee, die Oberliga Süd stand kurz vor dem Aus und die Option, eine niederländische Mannschaft in die DEL2 aufsteigen zu lassen. Hier muss nicht nur von Seiten des DEBs, sondern auch von DEL/DEL2 gehandelt werden. Denn ein gesundes Eishockey fängt nicht an der Spitze an, sondern eben in den unteren Ligen, von wo aus viele junge Spieler den Sprung aus dem Nachwuchs in den Profibereich geschafft haben und weiterhin auch schaffen sollen.

Fazit
Was schreibt man nun in einem Fazit, wenn doch alles schon gesagt ist?
Wir wollen durch diesen Artikel nicht nur blindlings kritisieren, sondern vor allem unseren Sport einen Schubs in die richtige Richtung geben. Manche Vorschläge sind leicht umsetzbar, andere schwer, manche absolut notwendig, andere nur wünschenswert.
Wir können nur auf unseren Artikel (http://blue-supporters-garmisch.blogspot.de/2013/07/aus-aktuellen-anlassen.html) zur Gründung der DEL2 aus dem Jahr 2013 verweisen. Damals schon stellten wir klar, dass ein Aufschwung des deutschen Eishockeys nur durch ein Miteinander der Ligen und Verbände sowie einem ausgewogenen Machtverhältnis zu erreichen ist. Doch leider reicht die DEL ihre Hand nicht nach unten, sondern nur weiterhin der profitreichsten Zukunft. Wir suchen vergebens geordnete Verhältnisse zwischen DEL, DEL2 und DEB, wobei letzterer auch nicht den gewünschten starken Verband darstellt, der doch so notwendig wäre.
Uns bleibt mal wieder nur zu hoffen, dass bald DEL, DEL2 und DEB mit gesunder Machtverteilung an einem Strang ziehen werden, um dem deutschen Eishockey die Bühne zu geben, die es verdient.

Blue Supporters Garmisch - Ultra'08 

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